Für Kundeyt Surdum - Kundeyt Surdum'a
DeutschSo sehr er auch nicht wollte das ich ihn in dieser Form ankündige, diese Worte sind für einen Dichter, einem "verlorenen Dichter".
Februar 2012 haben sich unsere Wege zum ersten mal gekreuzt. Zu dieser Zeit war ich vergeblich auf der Suche nach einem Thema für meine Videoarbeit. Da begegne ich einem Dichter. Im wahrsten Sinne ein verlorener Dichter. Mit seinen eigenen Worten :"Unter einem geliehenen Himmel" und in einer "geliehenen Sprache" schrieb er Gedichte, er war ein Arbeiter des Herzens.
Mit Müh habe ich dann seine Telefonnummer ausfindig gemacht. Ich war von dieser jungen Stimme überrascht, er war sein Sohn. Jener, der auch in diesen Zeilen vorkommt „Wird es schwer sein zu sterben, in der Heimat meines Sohnes." Mit dem Dichter dieser Zeilen habe ich mich dann in seiner Wohnung getroffen. Er hat mich an seiner Türschwelle willkommen geheissen. Als er die mitgebrachten audio und Videogeräte gesehen hatte, sprach er sanft "lass die mal auf der Seite" Vor Aufregung hatte ich vergessen, das es sich nicht gehört, jemandem diese Dinge vorzusetzen, ohne ihn davor persönlich kennenzulernen.
Während meine Blicke die Umgebung erforschen, raucht er eine Zigarette nach der anderen. ..Die Gerüche des Dichters, vom Rauch der Zigarette und dem Duft vom Schwarztee und jenes der Bücher,... sie alle vermischen sich. Ich fühlte mich wie in einem eigenartigen Film. Ich hatte das Glück eines der Bücher aus meiner Bibliothek signieren zu lassen. "kein Tag geht spurlos vorbei" ich kann jetzt noch den Tabak an seinen Fingern riechen, das erinnert mich immer an den Tag an dem wir uns kennenlernten.
Mit Müh habe ich dann seine Telefonnummer ausfindig gemacht. Ich war von dieser jungen Stimme überrascht, er war sein Sohn. Jener, der auch in diesen Zeilen vorkommt „Wird es schwer sein zu sterben, in der Heimat meines Sohnes." Mit dem Dichter dieser Zeilen habe ich mich dann in seiner Wohnung getroffen. Er hat mich an seiner Türschwelle willkommen geheissen. Als er die mitgebrachten audio und Videogeräte gesehen hatte, sprach er sanft "lass die mal auf der Seite" Vor Aufregung hatte ich vergessen, das es sich nicht gehört, jemandem diese Dinge vorzusetzen, ohne ihn davor persönlich kennenzulernen.
Während meine Blicke die Umgebung erforschen, raucht er eine Zigarette nach der anderen. ..Die Gerüche des Dichters, vom Rauch der Zigarette und dem Duft vom Schwarztee und jenes der Bücher,... sie alle vermischen sich. Ich fühlte mich wie in einem eigenartigen Film. Ich hatte das Glück eines der Bücher aus meiner Bibliothek signieren zu lassen. "kein Tag geht spurlos vorbei" ich kann jetzt noch den Tabak an seinen Fingern riechen, das erinnert mich immer an den Tag an dem wir uns kennenlernten.
Während das eine Gespräch dem anderen folgt, werden wir von seiner höflichen Frau mit „Cay" versorgt, mit den Gesprächen, zieht auch der Tee..."Junge" sagte er "wir haben uns zu spät kennengelernt!" - ich blickte verwundert. Was er meinte, verstand ich erst später. Der Dichter war umgeben von Krankheit. Sie war schwer. Es gab jetzt mehr, als nur den Wunsch diesen Film zu machen: das Leben und das ist wichtiger als alles andere. Ich bin von ihm gegangen, mit dem Wissen einen grossen Freund, Dichter, und Denker entdeckt zu haben. Was einen Dichter verloren macht, ist nicht die Bekanntheit oder die Anzahl der Bücher die man von ihm liest. Es ist, das er in einer Sprache die ihm geliehen wurde sich ausdrückt. Man sagt über das Gedicht, das es verloren geht wenn es übersetzt wird. Und genau das habe ich bei ihm gesehen. Vielleicht ist das Mut oder auch Enttäuschung. Goethe sagt, "wenn du einen Dichter verstehen willst, dann geh in seine Heimat", aber in welche Heimat sollen wir gehen um diesen Dichter zu verstehen ? Das ist das Verlorene, das ich meine.
Heute habe ich erfahren, das er von uns gegangen ist. Wenn ich jetzt zurückblicke "wenn ich nur all das aufgezeichnet hätte.." hätte ich einen guten Film, aber ich habe es nicht gemacht, statt dem haben wir uns nur unterhalten und ich habe einen Freund gewonnen. Vorarlberg hat nicht nur einen Dichter, sondern zugleich sein Gedächtnis verloren. Denn, er hat uns dazu gezwungen über Migration anders nachzudenken.
Ich grüsse den Dichter und Herzens Arbeiter, Kundeyt Surdum, "unter einem geliehenen Himmel" aus.
Bayram Özer, Mindelheim
Türkce
O, her ne kadar öyle seslenmemi istemese de, bu yazı bir Şair’e, hem de kayıp bir Şair’e. 2012’nin Şubat ayında kesişti yollarımız Şair’le. O günlerde yana döne Video dersi için kendime bir konu ararken, karşıma bir Şair çıktı, hem de her anlamda kayıp bir şair. Kendi anlatımıyla: „emanet verilmiş bir gökyüzünün altında“ ve de „emanet bir dilde“ şiir yazıyordu, yürek İşçisiydi yani.
Güç bela bulabildiğim bir telefon numarasından ulaşmaya çalıştım. Karşıma genç bir ses çıkınca epey şaşırmıştım. Telefondaki ses oğlunundu. Daha sonra O, çok seveceğim şiirindeki bahsettiği oğlu: „Wird es schwer sein zu sterben, in der Heimat meines Sohnes.“ İşte bu dizelerin sahibiyle evinde buluştuk. Beni kapıda karşılamaya gelmişti. Elimde kayıt yapacağım ses kayıt cihazları ve kamerayı görünce, yumuşak bir ses tonuyla: „onlar hele bir dursun“ demişti. Heyacanımdan, henüz tanışmadığım biriyle kayıt yapılmaması gerektiğini tamamen unutmuştum. Meraklı gözlerle her tarafı süzerken, Şair sigara üstüne sigara yakıyordu. Şair’in kokusu, sigaranın ve demli çayın kokusu, kitapların kokusu... Herbir doku, koku birbirine karışmıştı. Garip bir filmin içindeymiş gibiydim. kitaplığımda duran, kendisine imzalatma şansı da bulduğum, „kein Tag geht spurlos vorbei“ kitabında halen ellerindeki tütün kokusunu alabiliyorum ve bu bana hep o buluştuğumuz günü hatırlatıyor.
Laf lafı kovalıyor derken, Şair’in nazik eşi sürekli çaylarımızı tazeliyor ve sohbetle beraber demleniyorduk. „Çocuk“ dedi. „karşıma çok geç çıktın!“ Afallamıştım. Ne demek istediğini ise epey sonra anlayıverdim. Zorlu bir hastalığa tutulmuştu Şair. Artık bir film çıkarmaktan fazlası vardı. Hayat... Ve bu hepsinden önemliydi. O gün oradan bir film çıkaramamıştım belki; ama kocaman bir dostluk, büyük bir düşünür ve her şeyden çok kayıp bir Şair çıkarmıştım. Onu kayıp yapan şey ise, çok bilinmemesiyle yahut okunmamasıyla değil; ait olmadığı, „emanet verilmiş bir dilde“ bunu ifa ediyor olmasındandı. Şiir için hep „çeviride kaybolan“ şey denir. İşte bunu O’nda görmüştüm. Bu belki bir pişmanlık belki de bir cesaretti. Goethe: „Şair’i anlamak için onun memleketine gidin“ der; fakat bizim Şair’i anlamak için gidilmesi gereken memleket neresiydi? İşte onu „kayıp“ yapan şey buydu benim için.
Bugün haberini işittim, Şair’in aramızdan ayrıldığı haberini. Şimdi geriye dönüp baktığımda, „tüm bunları kaydetseydim“ elimde iyi bir film olurdu; ama bunu yapmayıp Onunda sadece Hasbihal ettik ve iyi bir dostum oldu. Vorarlberg sadece bir Şair’i değil aynı zamanda belleğini kaybetti. Zira O, göç üzerine hepimizi farklı düşünmeye zorluyordu.
Şair’e, yürek İşçisine, Kundeyt Şurdum’a „emanet verilmiş gökyüzü’nün altından“ selam olsun.
Bayram Özer, Mindelheim
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